Asteroiden
Neben den acht großen Planeten und den Zwergplaneten gehören tausende Kleinplaneten (Asteroiden) zum Sonnensystem. Sie haben Durchmesser bis zu 1000 Kilometern und umkreisen die Sonne hauptsächlich im sogenannten Asteroidengürtel zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter. Ein zweiter Gürtel von Kleinplaneten wurde in den letzten Jahren jenseits der Neptunbahn entdeckt. Die größten Vertreter dieser Kuiper-Gürtel Objekte wurden ebenfalls als Zwergplaneten eingestuft. Asteroiden sind Überreste aus der Entstehungszeit des Sonnensystems, die sich nicht zu einem Planeten zusammengefügt haben. Nahaufnahmen von Raumsonden belegen, dass Asteroiden ziemlich unregelmä&szilg;ig geformte und mit Kratern übersäte Gesteinsbrocken sind. Einige Asteroiden werden von einem kleinen Mond begleitet, wie der hier abgebildete Ida und sein Mond Dactyl. Ceres, das größte Objekt im Asteroidengürtel, ist seit 2006 ein Zwergplanet. Manchmal kommen Asteroiden der Erde sehr nahe. Hin und wieder kollidieren sie auch mit ihr und hinterlassen einen großen Einschlagkrater. Besonders gut erhaltene Beispiele dafür sind der Barringer Crater in Arizona (USA) und das Nördlinger Ries in Süddeutschland.
Standort: Goethe-Allee/ Am Leinekanal
Der Asteroid Ida mit seinem Mond Dactyl (rechts), aufgenommen von der NASA-Sonde Galileo 1994. |
|
Der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, eine Ansammlung von Gesteinsbrocken und Kleinplaneten. |
Der Asteroidengürtel besteht aus einem Ring aus mehreren 100.000 Objekten, die mehr oder weniger unregelmäßig geformt sind.Der größte unter ihnen ist Ceres, der als Kleinplanet klassifiziert ist. Das hellste Objekt ist Vesta, welches auch das einzige ist, das man aufgrund seiner Helligkeit von der Erde aus mit bloßem Auge entdecken kann. Man nimmt heute an, dass der Asteroidengürtel zusammen mit dem restlichen Sonnensystem entstanden ist, aufgrund der gravitativen Wirkung von Jupiter konnten sich die Asteroiden jedoch nicht zu einem Planeten vereinigen. |
zurück |